Gleich nach einer auflockernden virtuellen Kennenlernphase stellten sich die Teilnehmenden der Online-Fortbildung in Kleingruppen den „großen“ Fragen: Welches sind die akutesten Probleme und Herausforderungen unserer Zeit? Welche Bedürfnisse haben die Menschen – heute und in der Zukunft? Inwiefern tragen die jeweiligen Schulfächer (nicht) zu deren Bewältigung bei?
Im Anschluss an diese Diskussionen stellte der Referent Bertrand Toumi die Konzepte von BNE und dem Whole School Approach vor. Darauf aufbauend tauschten sich die Teilnehmenden dazu aus, wie eine entwicklungspolitische Schulpartnerschaft so gestaltet werden kann, dass sie dem Leitbild der Bildung für nachhaltige Entwicklung entspricht. Dabei konnten die Schulpartnerschaftserfahrenen viel Wissen und Good Practice aus ihrer Arbeit teilen.
Besonders hervorgehoben wurden konkrete Zielvereinbarungen, die von den Partnerschulen gemeinsam verabredet wurden, sowie die aktive Einbindung der Jugendlichen in die Planung und Ausgestaltung der Schulpartnerschaft und die Begegnung. Auch konkrete Tipps wie die Anschaffung eines Schulpartnerschaftshandys auf beiden Seiten zur Förderung des gezielten Austausches fanden großen Anklang. Mit dem gemeinsamen Ringen in gemeinsamen Projekten zur Gestaltung der gemeinsamen Welt können sich verschiedene Perspektiven auf Nachhaltigkeit ergänzen und bereichern und, wie ein Teilnehmer sagte, ein Erfahrungsraum geschaffen werden, in dem „Wir ein Wir werden“.