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Begegnungsreise Wismar – Ladakh (2019)

Name der deutschen Schule: Große Stadtschule "Geschwister Scholl"
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern, Wismar
Name der Partnerschule: Ladakh Rigjung Public School
Region/Land: Asien, Indien, Ladakh
Schulformen: Gymnasium, Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2009
Titel des Projekts: (Welt-)Ernährung hautnah
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 14, 15
Themen: Landwirtschaft und Ernährung/ Chancen und Gefahren des technologischen Fortschritts/ Kommunikation im globalen Kontext
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)

Projektbeschreibung

Ziel der Begegnungsreise im Juni 2019 zwischen der Großen Stadtschule Geschwister Scholl aus Wismar und der Tashi Gatsel Choglamsar in der Region Leh-Ladakh/Jammu und Kashmir in Indien war das Thema "(Welt-)Ernährung hautnah".

Die Anbahnungsreisen im Juni 2018 wurden von allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern als Erfolg und persönliche Bereicherung wahrgenommen, sodass eine Fortsetzung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit unbedingt gewünscht war. Der persönliche Kontakt zwischen den Teilnehmenden setzte sich in Form von E-Mail- und Briefverkehr fort.

Mit der Begegnungsreise sollten nun die positiven Erfahrungen der Anbahnungsreisen aufgegriffen und weiter ausgebaut werden. Schülerinnen und Schüler wurden bei der Organisation, der Planung, der themenspezifischen Vorbereitung, der Durchführung und der Nachbereitung freie Hand gelassen, sodass sie schnell Verantwortung übernahmen.

Bereits bei den Anbahnungsreisen war ein Schulgartenprojekt zu nachhaltigen und autarken Versorgungsmöglichkeiten mit Gemüse für die Schulspeisung geplant worden. Dieses Thema sollte nun in der gemeinsamen Projektarbeit vertieft werden. Hierbei spielten auch die Fragen, wie die Ernährung sich auf Gesundheit auswirkt und vor Krankheiten schützen kann, eine Rolle. Für die Region Leh-Ladakh ist besonders relevant, welches Obst und Gemüse aus der Sommerernte eingelagert und haltbar gemacht werden kann. Diesen Fragen wurde in Workshops in themenspezifischen Gruppen nachgegangen und die Ergebnisse in einer Präsentation vorgestellt.

Ziel der schulpartnerschaftlichen Zusammenarbeit war es, das Weltverständnis der Teilnehmenden zu fördern: Keine Hälfte der Welt kann ohne die andere Hälfte existieren. Die deutschen Schülerinnen und Schüler faszinierten vor allem die Besonderheiten des Jahresablaufes und das Alltagsleben in einer Region in 3000 m Höhe im Vergleich zum ländlich geprägten Mecklenburg-Vorpommern.

Das Gefühl, in der Workshop-Arbeit etwas gemeinsam erschaffen zu haben, hat alle Beteiligten nachhaltig positiv geprägt.