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Anbahnungsreise Bischofswerda – Ouidah (2023)

Name der deutschen Schule: Goethe-Gymnasiums Bischofswerda
Bundesland: Sachsen, Bischofswerda
Name der Partnerschule: CEG1 Bertrand Dagnon
Region/Land: Afrika, Benin, Atlantique, Ouidah
Schulformen: Allgemeinbildendes Gymnasium, Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2022
Titel des Projekts: Kolonisierung und Globalisierung - Fluch oder Segen
Jahr des Austauschs: 2023
Altersstufen: 17, 18, 19, 20
Themen: Bildung
Programmlinie: Anbahnungsreise
Begleitende NRO: Sowutu e.V.

Projektbeschreibung

Die Schulpartnerschaft zwischen dem Goethe-Gymnasium Bischofswerda und dem CEG1 in Ouidah, Benin, wird durch die Zusammenarbeit mit dem Verein Sowutu begleitet und unterstützt. Im Rahmen dieser Partnerschaft setzten sich die Schüler*innen intensiv mit dem Kolonialerbe auseinander und traten in direkten Kontakt mit ihren Altersgenoss*innen aus Ouidah, um dieses Thema aus einer jugendlichen Perspektive zu erkunden und gemeinsam ein Projekt zu entwickeln.

Ouidah, als Standort des UNESCO-Weltkulturerbes „Porte du Non-Retour“, bietet den Schüler*innen einen authentischen Bezugspunkt, der es ihnen ermöglicht, die historische Bedeutung des Ortes und seine Auswirkungen auf die Gegenwart besser zu verstehen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, wurden onlinebasierte Kommunikationsstrukturen zwischen den beiden Schulen aufgebaut und kontinuierlich gepflegt.

Das erste Ziel der Anbahnungsreise war es, dass sich die Schüler*innen und Lehrkräfte beider Schulen kennenlernen und eine gemeinsame Motivation für eine nachhaltige Zusammenarbeit entwickeln. Im Mittelpunkt der Projektarbeit stand das Thema „Kolonialisierung und Globalisierung – Fluch oder Segen?“. Durch die Auseinandersetzung mit diesem Thema gewannen die Schüler*innen ein tieferes Verständnis für die Komplexität des Kolonialerbes und dessen Einfluss auf Fragen der Gerechtigkeit und Werteorientierung in der heutigen globalisierten Welt.

Die Schulpartnerschaft bietet nicht nur den direkten Teilnehmer*innen des Projekts, sondern auch der gesamten Schulgemeinschaft eine einzigartige Gelegenheit, über den eigenen kulturellen und geografischen Horizont hinauszublicken. Die Schüler*innen können sich intensiv mit den globalen Zusammenhängen auseinandersetzen, diese kritisch hinterfragen und dadurch ein tieferes Bewusstsein für die Herausforderungen und Chancen der modernen Welt entwickeln.