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Begegnungsreise Veckenstedt – San Miguel de Tucumán (2023)

Name der deutschen Schule: Landschulheim Grovesmühle
Bundesland: Sachsen-Anhalt, Veckenstedt
Name der Partnerschule: Tecnica No 2 Obispo Colombres
Region/Land: Lateinamerika, Argentinien, Tucuman, San Miguel de Tucuman
Schulformen: Gymnasium mit technischen Schwerpunkt, Sekundarschule (mit gym. Oberstufe), Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2017
Titel des Projekts: Regenwald und Klimawandel
Jahr des Austauschs: 2023
Altersstufen: 16, 17, 18, 19
Themen: Globale Umweltveränderungen
Programmlinie: Begegnungsreise (Outgoing)
Begleitende NRO: Dachverein Reichenstrasse e.V., Quedlinburg

Projektbeschreibung

Die Schulpartnerschaft zwischen den beiden Schulen wurde 2017 durch eine Anbahnungsreise ins Leben gerufen und hat seitdem eine starke Entwicklung erfahren. Aufbauend auf den Ideen, die während dieser Reise entstanden, wurden im Jahr 2018 das Incoming und im Jahr 2019 das Outgoing-Projekt organisiert. Diese Projekte haben sich als feste Bestandteile des Schulalltags etabliert und werden kontinuierlich weitergeführt.

Das Outgoing-Projekt nach Tucumán in Argentinien war eine Weiterführung der gemeinsamen Auseinandersetzung mit Umweltproblemen, die beide Regionen betreffen. Während im Harz das Waldsterben ein zentrales Thema darstellt, beschäftigt sich Tucumán mit der Abholzung des Regenwaldes, die vor allem durch die Schaffung neuer Wohnbereiche vorangetrieben wird. Vor der Reise setzten sich die Schüler*innen beider Schulen intensiv mit diesen Themen auseinander und erarbeiteten Präsentationen, die die Problematiken der heimischen Wälder beleuchteten.

Während des Aufenthalts in Tucumán besuchten die Teilnehmer*innen die betroffenen Ökosysteme, um die Veränderungen hautnah zu erleben. Fachkundige Begleitung sowie Gespräche mit Umweltbeauftragten, indigenen Gruppen der Region und Rangern boten den Schüler*innen wertvolle Einblicke und eröffneten neue Perspektiven auf die Umweltherausforderungen. In diesen Gesprächen konnten die Schüler*innen ihre Sichtweisen darlegen und gemeinsam neue Handlungskompetenzen entwickeln.

Die gewonnenen Erkenntnisse wurden nach der Reise im Rahmen einer Präsentation mit anderen interessierten Schüler*innen der nachfolgenden Projektgeneration geteilt. So trug das Projekt nicht nur zur Sensibilisierung für Umweltfragen bei, sondern förderte auch den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Schulen. Die Partnerschaft bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, globale Umweltprobleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.