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Begegnungsreise Enkenbach-Alsenborn – Kampanga (2021)

Name der deutschen Schule: Gesamtschule Enkenbach-Alsenborn
Bundesland: Rheinland-Pfalz, Enkenbach-Alsenborn
Name der Partnerschule: Groupe Scholaire Kampanga
Region/Land: Afrika, Ruanda, Musanze District, Kampanga
Schulformen: Integrative Gesamtschule, Sekundarschule (mit gym. Oberstufe)
Beginn der Schulpartnerschaft: 2013
Titel des Projekts: What do you put on your plate?
Jahr des Austauschs: 2021
Altersstufen: 14, 15, 16, 17, 18, 19
Themen: Virtuelle Reise
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz – Ruanda e.V.

Projektbeschreibung

Die Zusammenarbeit der Integrierten Gesamtschule Enkenbach-Alsenborn und der Group Scholaire Kampanga begann 2013 auf Grundlage einer Vermittlung durch den Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz – Ruanda e.V., der die beiden Schulen bis heute unterstützt. Seither haben bereits vier von ENSA geförderte Reisen zwischen den beiden Schulen stattgefunden. Zusätzlich wurde im Jahr 2018 eine Klimapartnerschaft der beiden Kommunen beschlossen.

Die Idee für das gemeinsame Projekt „What do you put on your plate“ enstand aus einer vorherigen Begegnungsreise der beiden Schulen. Damals stellten die Schülerinnen und Schüler große Unterschiede in ihrer jeweiligen Ernährungsweise fest. So wurde ihr Interesse geweckt, zu erkunden, wodurch diese Unterschiede entstehen und woher die Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Länder ihre Nahrungsmittel beziehen.

So setzten sich die Jugendlichen zunächst mit ihrer individuellen Ernährung auseinander, beispielsweise mit deren Zusammensetzung, der Herkunft der verwendeten Lebensmittel und den Beschaffungsweisen innerhalb ihrer Familien. Gemeinsam erarbeiteten sie Unterschiede in den Lebensweisen und –verhältnissen der beiden Länder. Ein Fokus lag dabei auf dem Thema Landwirtschaft – zum einen auf ihrer historischen Entwicklung im Rahmen der Globalisierung und zum anderen auf dem Anbau von Lebensmitteln, den verwendeten Landwirtschaftsformen und ihrer Nachhaltigkeit. Darauf aufbauend erkundeten sie, woher die Lebensmittel kommen, die nicht im eigenen Land hergestellt werden, lernten so globalisierte Handelsstrukturen kennen und setzten sich kritisch mit der Verteilungsgerechtigkeit von Lebensmitteln auseinander. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Partnerschule kamen sie auch auf Möglichkeiten der persönlichen Einflussnahme zu sprechen.

Während des gesamten Projektes standen die Jugendlichen mit der Partnerschule in regem Austausch, beispielsweise über Videokonferenzen, Dokumentationen auf Video und Foto und durch gegenseitige Präsentationen. Zusätzlich wurden die Ergebnisse durch Plakate und Bildershows auch für die nicht am Austausch beteiligten Schülerinnen und Schüler aufbereitet.