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Anbahnungsreise Düsseldorf – Karagwe (2019)

Name der deutschen Schule: Theodor-Fliedner-Gymnasium
Bundesland: Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Name der Partnerschule: Benard 'Imani' Secondary School
Region/Land: Afrika, Tansania, Karagwe
Schulformen: Sekundarschule (mit gym. Oberstufe), Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2018
Titel des Projekts: Partnerschaft anbahnen - Begegnungen gestalten: Eine Anbahnungsreise für eine langfristige Schul-partnerschaft zwischen Karagwe und Düsseldorf.
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 15, 16, 17, 18, 19
Themen: Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse: Diversität und Inklusion
Programmlinie: Anbahnungsreise

Projektbeschreibung

Die Anbahnungsreise zwischen dem Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf und der Benard 'Imani' Secondary School in Karagwe, Tansania trug den Titel „Partnerschaft anbahnen - Begegnungen gestalten: Eine Anbahnungsreise für eine langfristige Schul-partnerschaft zwischen Karagwe und Düsseldorf“. Im Mittelpunkt sollte der interkulturelle Austausch, umweltbezogenes Lernen und ein interreligiöser Dialog stehen.

Die Kontaktaufnahme zwischen den beiden Schulen erfolgte auf Vermittlung der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal (VEM) und dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ). Langfristig soll Ziel und Anspruch der Zusammenarbeit sein, für die beteiligten Schülerinnen und Schüler ein ökumenisches Lernen zu ermöglichen, das sich in interkulturellem und entwicklungspolitischem Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften sowie im Austausch zwischen verschiedenen Kirchen konkretisiert. Dabei liegt der Fokus auf einer gemeinsamen Projektarbeit im Rahmen der Ziele für nachhaltige Entwicklung einerseits und einer schulformspezifischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bildungserfahrungen zwischen Tansania und Deutschland andererseits.

Die Schülerinnen und Schüler konnten während der Anbahnungsreise viele neue Einblicke sowie Erfahrungen sammeln und entwickelten im Laufe der Anbahnungsreise ein erhöhtes Interesse an dem zusätzlichen Themenschwerpunkt „Umweltbildung und Klimawandel“. In Tansania nahmen sie gemeinsam am Gottesdienst teil, gestalteten eine Podiumsdiskussion zum Thema „Spürbare Auswirkungen des Klimawandels“ und besuchten den Victoriasee unter dem Aspekt „Regionale Disparitäten zwischen Stadt und Land in Nordwest-Tansania“. Auch in Deutschland fanden gemeinsame Gottesdienste und Unterrichtseinheiten statt. Des Weiteren besuchten sie die zentrale Fridays-for-Future-Kundgebung in Düsseldorf und bekamen eine Führung durch Wuppertal sowie durch das ehemalige Hüttenwerk Duisburg-Nord, wo sie sich mit dem Wandel der Industrie- und Arbeitswelt beschäftigten.

Die entstandenen Kontakte ermöglichen den Aufbau einer belastbaren konsistenten Kommunikationsstruktur und es gelang den Schulen, Aspekte und Desiderate für die zukünftige Partnerschaftsarbeit zu formulieren. Gleichzeitig konnte sich der zusätzliche Themenschwerpunkt „Klimawandel“ herausbilden und soll als weiteres Ziel und Ankerpunkt einer vertieften Partnerschaft fungieren.