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Anbahnungsreise Köln – Cajamarca (2019)

Name der deutschen Schule: Stadtgymnasium Köln-Porz
Bundesland: Nordrhein-Westfalen, Köln
Name der Partnerschule: Juan Velasco Alvarado
Region/Land: Lateinamerika, Peru, Cajamarca
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2019
Titel des Projekts: Auf den Spuren des Klimawandels in Peru und Deutschland
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 14, 15, 16
Themen: Globale Umweltveränderungen
Programmlinie: Anbahnungsreise
Begleitende NRO: Lateinamerika Zentrum e.V. Bonn

Projektbeschreibung

Die Anbahnungsreise zwischen dem Stadtgymnasium Köln-Porz und der Sekundarschule Juan Velasco Alvarado in Cajamarca, Peru mit dem Titel „Auf den Spuren des Klimawandels in Peru und Deutschland“ hat sich mit dem Thema Globale Umweltveränderungen beschäftigt.

Der erste Kontakt zwischen den Schulen entstand durch eine ehemalige weltwärts-Freiwillige, die als Praktikantin am Stadtgymnasium Köln-Porz die Idee einer Schulpartnerschaft einbrachte. Dieser Impuls wurde von beiden Seiten begeistert aufgenommen und eine erste Begegnung mit dem Schwerpunkt Klimawandel geplant.

Während des Outgoings sammelten die Teilnehmenden dafür erste Impulse zum Weiterdenken von ökologischer Nachhaltigkeit. Zum Beispiel besuchten sie eine ökologische Schule, um ein nachhaltigeres Schulkonzept kennenzulernen und erprobten mit lokalen Landwirten verschiedene Praktiken der Nahrungsmittel- und Kleiderherstellung. Dabei erkannten die Schülerinnen und Schüler, wie die peruanische Landwirtschaft bereits durch die negativen Auswirkungen des Klimawandels, zum Beispiel durch die Kontaminierung des Grundwassers mit Schwermetallen, belastet wird. Bei dem Besuch eines Kulturzentrums diskutierten sie auch über die Probleme der Goldmine in Cajamarca, wobei die direkten Zusammenhänge zum Konsum im Globalen Norden deutlich wurden.
Während des Incomings wurde bei einer Führung durch das Großklärwerk Stammheim das Problem der Wasserkontaminierung aus der Perspektive des Globalen Nordens thematisiert. Die Teilnehmenden nahmen auch an einer Biobauernhofführung teil, die ihnen eine andere Perspektive auf die landwirtschaftliche Produktion im globalen Norden ermöglichte. Mit dem Besuch des Ladens „The Good Food“, der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt, reflektierten die Teilnehmenden den Konsum im globalen Norden.

Die Ergebnisse der Anbahnungsreise wurden dabei durch kurze Theaterstücke und Präsentationen festgehalten, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Regie übernahmen. Die Sensibilisierung füreinander, die gegenseitige Vernetzung und der Austausch miteinander standen während des gesamten Projekts im Vordergrund.