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Anbahnungsreise Rostock – Rio Grandedo (2019)

Name der deutschen Schule: Ecolea Internationale Schule Rostock
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern, Rostock
Name der Partnerschule: Colegio Farroupilha
Region/Land: Lateinamerika, Brasilien, Rio Grandedo
Schulformen: Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2018
Titel des Projekts: Umweltbildung und Abfallverwertung: Sensibilisierung von Jugendlichen in Brasilien und Deutschland zu Abfallvermeidung und -verwertung
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 16, 17, 18
Themen: Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen und Energiegewinnung
Programmlinie: Anbahnungsreise
Begleitende NRO: Bildungswerk der Wirtschaft, envitecpro

Projektbeschreibung

Die Anbahnungsreise zwischen den Sekundarschulen Ecolea Internationale Schule Rostock, und dem Colegio Farroupilha in Brasilien, Porto Alegre beschäftigte sich mit dem Thema Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen und Energiegewinnung. Das Projekt mit dem Titel „Umweltbildung und Abfallverwertung: Sensibilisierung von Jugendlichen in Brasilien und Deutschland zu Abfallvermeidung und –Verwertung“ thematisierte die globale Abfallproblematik und suchte neue Lösungsstrategien.

Der Kontakt entstand durch eine Lehrerin des Colegio Farroupilha. Die bald festgestellten Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise der Fremdsprachenfokus, wollten sie durch eine Schulpartnerschaft vertiefen. Nach einem ENSA-Informationsworkshop beschlossen sie, eine gemeinsame Anbahnungsreise durchzuführen.

Die Anbahnungsreise förderte einen regen Ideenaustausch zum Thema Ressourcenschutz in Deutschland und Brasilien, bei dem die Teilnehmenden Technologien zur Abfallverwertung kennenlernten und Strategien zu Abfallvermeidung entwickeln konnten. Dafür besuchten die Schülerinnen und Schüler während des Incoming verschiedene Verwertungshöfe wie Vattenfall oder Veolia in Rostock und lernten regionale Upcycling Konzepte wie das Upcycling Hotel kennen. Diese Impulse wurden daraufhin in einem Upcycling Workshop erfahrbar, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen, vielfältigen Projektideen umsetzen konnten. Während des Outgoing führten die Teilnehmenden Gespräche mit politischen Akteuren, wie mit dem Umweltminister von Rio Grande do Sul sowie der Stadtverwaltung von Porto Alegre, um über eine nachhaltige Abfallverwertung zu diskutieren. Sie besuchten ebenfalls verschiedene Organisationen, die ressourcenschonende Ansätze bereits umsetzen. Darunter waren z.B. die Firma Ecowood, die künstliches Holz aus recycelten Plastik herstellt oder die Fundação Gaia, die sich lokal für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen einsetzt.

Weitere Ziele, die durch die Anbahnungsreise erreicht wurden, waren die Planung von konkreten Maßnahmen der Müllvermeidung, die Erstellung eines Zeitplanes bis zur folgenden Begegnungsreise und eine Vereinbarung über die weiteren Kommunikationswege. Das gemeinsame Kennenlernen stand besonders im Fokus, weswegen viel Zeit für Teambuilding, den gemeinsamen Austausch und gegenseitige Besuche in den Schulen genutzt wurde. Dadurch ist eine Partnerschaft zwischen den beiden Schulen entstanden, die sich durch gegenseitiges Vertrauen und Unterstützung auszeichnet.