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Begegnungsreise Hamburg – Dar es Salaam (2019)

Name der deutschen Schule: Gymnasium Farmsen 
Bundesland: Hamburg, Hamburg
Name der Partnerschule: Chang'ombe Secondary School
Region/Land: Afrika, Tansania, Dar es Salaam
Schulformen: Allgemeinbildende staatliche Schule, Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: Hamburg
Titel des Projekts: (Neo)-Colonialism - Racism - Post-Colonial Memory Culture 
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 16, 17, 18, 19
Themen: Global Governance – Weltordnungspolitik/ Frieden und Konflikt/ Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse: Diversität und Inklusion/ Migration und Integration/ Geschichte der Globalisierung: Vom Kolonialismus zum „Global Village“
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)

Projektbeschreibung

“(Neo)-Colonialism - Racism - Post-Colonial Memory Cultures” war der Titel der gemeinsamen Projektarbeit 2019 zwischen dem Gymnasium Farmsen aus Hamburg und der Chang'ombe Secondary School aus Dar es Salaam im Temeke District in Tansania. Die Projektidee ist eine Fortführung des Projektes, das im Rahmen der Anbahnungsreisen im Jahr 2018 durchgeführt wurde. Bereits 2018 setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema postkolonialer Erinnerungskultur auseinander.

Dieses Thema ist von hoher aktueller Relevanz, die sich zunehmend auch im öffentlichen und politischen Diskurs niederschlägt, beispielsweise im Zusammenhang mit Reparationszahlungen an ehemalige Kolonien, der offiziellen Anerkennung von begangenem Genozid oder der Rückgabe von Kulturgütern. Vor dem Hintergrund dieser Diskurse fand die Projektearbeit der Begegnungsreise 2019 statt. An beiden Schulen wurde der Themenbereich Postkoloniale Erinnerungskultur, Rassismus und (Neo-)Kolonialismus im Unterricht vorbereitet. Die gemeinsame Projektarbeit fand zum einen in der Schule zum anderen an außerschulischen Lernorten statt.

Da das Projektthema unter anderem auch in kreativ-künstlerischer Weise bearbeitet werden sollte, war es eine große Bereicherung, die Hamburger Künstlerin Hannimari Jokinen als Unterstützerin in der Konzeption und Durchführung während der Incoming Reise zu gewinnen.

Die beteiligten Schülerinnen und Schüler aus Tansania betonten, dass ihnen wichtig sei, sich gemeinsam mit der deutschen Partnergruppe mit dem Thema koloniale Vergangenheit und Rassismus zu beschäftigen und durch die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit eine Chance für ein verändertes zukünftiges Miteinander zu erarbeiten.