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Anbahnungsreise Eschborn – Grand-Popo (2019)

Name der deutschen Schule: Heinrich-von-Kleist-Schule
Bundesland: Hessen, Eschborn
Name der Partnerschule: Collège d'enseignement général
Region/Land: Afrika, Benin, Grand-Popo
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2014
Titel des Projekts: Nachhaltigkeit im Alltag
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
Themen: Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse: Diversität und Inklusion/ Waren aus aller Welt: Produktion, Handel und Konsum/ Landwirtschaft und Ernährung/ Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen und Energiegewinnung/ Chancen und Gefahren des technologischen Fortschritts/ Globale Umweltveränderungen/ Mobilität, Stadtentwicklung und Verkehr
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Kooperation mit Benin e.V.

Projektbeschreibung

Die Incoming-Begegnungsreise mit dem Titel „Nachhaltigkeit im Alltag“ zwischen der Heinrich-von-Kleist Sekundarschule in Eschborn und dem Collège d’enseignement général de Grand-Popo in Benin hat sich vor allem mit den Themen Waren aus aller Welt – Produktion, Handel, Konsum sowie Globale Umweltveränderungen beschäftigt.

Die Schulpartnerschaft ist durch langjährige Zusammenarbeit beider Schulen entstanden und wurde durch zwei ENSA Projekte in 2017 und 2018 begleitet und gefestigt. Seitdem ist die Partnerschaft ein zentraler Teil des Schullebens und wird im Unterricht, in Projektwochen, und öffentlichen Veranstaltungen thematisiert. Das neue Thema „Nachhaltigkeit im Alltag“ hatte das Ziel, den Schülerinnen und Schülern Handlungsoptionen für eine umweltverträglichere Lebensweise an die Hand zu geben.

Dafür besuchten die Teilnehmenden die Weilbacher Kiesgruben als ein Beispiel für extensiven Ressourcenabbau, aber auch eine gelungene Renaturierung. Eine Exkursion zu einem Lernbauernhof erklärte den Schülerinnen die Unterschiede zwischen Massentierhaltung und der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und sensibilisierte sie für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Landwirtschaft. Sie nahmen außerdem an einer ökologischen Wanderung teil, um die rheinische Flora und Fauna kennenzulernen und die schon sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels, wie z.B. Trockenheit und niedrige Grundwasserstände, zu problematisieren. Um die vermeintliche „Wertlosigkeit“ von Müll zu reflektieren, führten die Teilnehmenden verschiedene Upcycling Projekten durch. Das Hauptprojekt war dabei die Erstellung von Sitzbänken aus Paletten mit selbgemachten Sitzkissen aus Stoffresten, die bei der Abschlussveranstaltung mit der Schulgemeinde eingeweiht wurden.

Die Begegnungsreise trug so zu einem sensibleren Umgang mit Ressourcen bei und förderte die Handlungsfähigkeit der Teilnehmenden in einer globalen Welt. Die enge Zusammenarbeit führte auch zu einem reflektierten und offenen Umgang miteinander. Eine weitere Outgoing-Reise nach Benin mit dem gleichen Thema ist geplant.