Die europäische Kolonisierung großer Teile der Welt durch jahrhundertelange Ausbeutung, Unterdrückung und Versklavung hat ein globales Machtgefälle geprägt, welches bis heute fortwirkt. Es teilt die Welt in einen privilegierten Globalen Norden, der von der Kolonisierung bis heute profitiert, und einen im globalen Maßstab benachteiligten Globalen Süden.
Ist es möglich, in diesem Setting eine Schulpartnerschaft aufzubauen, die partnerschaftlich ist, in welcher beide Schulen gleichberechtigt Ideen einbringen und die Begegnungen mitgestalten können?
Um das zu ermöglichen, braucht es auf beiden Seiten ein Wissen über und eine Reflexion der historisch gewachsenen globalen Machtgefüge als auch eine grundsätzliche Offenheit für unterschiedliche Herangehensweisen und Prioritäten.
Diese Fortbildung bietet Impulse und Austausch dazu, wie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen einer Nord-Süd-Schulpartnerschaft auf Ebene der Lehrkräfte als auch der Schüler*innen gelingen kann.