Vor diesem schwierigen Hintergrund haben sich die beiden Partnerschulen entschieden, kein virtuelles Begegnungsformat durchzuführen. Dazu Uwe Berger:
„Wir fanden es unfair, als deutsche Gruppe uns in einem Seminarhaus einzumieten und mit den philippinischen Teilnehmenden zu arbeiten, die alle vereinzelt zu Hause sitzen und teilweise extrem schlechte Internetverbindungen haben. Die philippinischen Schülerinnen und Schüler können aufgrund der Quarantänevorschriften gar nicht als Gruppe zusammenarbeiten, weil sie sich nicht treffen dürfen.
Die philippinische Regierung hat die Sommerferien in den Philippinen von acht auf vier Wochen zusammengekürzt. Das nächste Schuljahr beginnt am 1.August und die Lehrkräfte müssen neue Module für das Homeschooling entwickeln (nicht etwa zentral für das ganze Land, sondern jede Schule für sich!). Die philippinischen Lehrkräfte sind so dermaßen gestresst, dass wir ihnen jetzt auch kein weiteres Experiment zumuten möchten.“