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Anbahnungsreise Hamburg - Dar es Salaam (2018)

Name der deutschen Schule: Gymnasium Farmsen 
Bundesland: Hamburg, Hamburg
Name der Partnerschule: Chang'ombe Secondary School
Region/Land: Afrika, Tansania, Dar es Salaam
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: Hamburg
Titel des Projekts: Vertiefung Projekt "Post-colonial Memory Cul-tures"
Jahr des Austauschs: 2018
Altersstufen: 14, 15, 16, 17
Themen: Postkolonialismus und Geschichte
Programmlinie: Anbahnungsreise

Projektbeschreibung

Im Zentrum des Austausches zwischen Schülerinnen und Schülern der Chang'ombe Secondary School in der Region Temeke District in Tansania und dem Hamburger Gymnasium Farmsen standen die gemeinsame Erschließung des Themas postkoloniale Erinnerungskultur. Ziel des 2018 durchgeführten Projektes war es, durch die persönlichen Treffen in Dar es Salaam und Hamburg, eine detaillierte Auseinandersetzung der Oberstufenschülerinnen und -schüler mit den historischen Beziehungen zwischen dem heutigen Tansania und Deutschland zu fördern.

Der Kontakt zwischen beiden Schulen entstand 2015 als Teilnehmende des Projektes "Post-Colonial Memory Cultures in Dar es Salaam and Hamburg" an der Universität Hamburg. An beiden Schulen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zu Fragestellungen nach dem Umgang mit postkolonialem Erbe bezogen auf konkrete Orte. Dies waren beispielsweise der sogenannter "Tansania-Park", das „Afrika“-Haus, verschiedene auf Kolonialgeschichte verweisende Straßennamen in Hamburg, die Wissman-Statue in Dar es Salaam und Hamburg, das Nationalmuseum in Dar es Salaam sowie Bagamoyo bei Dar es Salaam als ehemaliger Sitz der deutschen Kolonialverwaltung. Auf einem gemeinsamen Blog tauschten sich die Schülerinnen und Schüler digital über ihre Arbeitsergebnisse aus.

Die Realisierung der Anbahnungsreisen ermöglichte den intensiven, persönlichen Austausch und das Gestalten gemeinsamer Erfahrungen, so zum Beispiel den Besuch historischer Orte mit Relevanz für die postkoloniale Erinnerungskultur in Dar es Salaam und Hamburg. Das Einbeziehen außerschulischer Expertinnen und Experten sorgte für eine weitere Vertiefung des Themas. Während beider Anbahnungseisen wohnten die Teilnehmenden bei Gastfamilien und erhielten so einen intensiven Eindruck vom Alltagsleben vor Ort.