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Begegnungsreise Hamburg – Western Cape (2018)

Name der deutschen Schule: Stadtteilschule Eidelstedt
Bundesland: Hamburg, Hamburg
Name der Partnerschule: Vredendal Secondary school
Region/Land: Afrika, Südafrika, Western Cape, Vredenal
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2015
Titel des Projekts: In welcher Gesellschaft wollen wir leben? - Möglichkeiten der polit. Partizipation für Jgdl.
Jahr des Austauschs: 2018
Altersstufen: 16, 17
Themen: Globale Umweltveränderungen/ Politische Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte (Good Governance)
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Schulverein der Stadtteilschule Eidelstedt e.V., TIDE gGmbH, Communitiysender und Ausbildungskanal

Projektbeschreibung

Die Schulpartnerschaft der Stadtteilschule Eidelstedt aus Hamburg, Deutschland und der Vredendal Secondary School aus Western Cape, Südafrika begann im September 2015. Bei einer von ENSA geförderten Anbahnungsreise konnten die gegenseitigen Erwartungen und Ziele der Schulpartnerschaft besprochen werden.

Zu Beginn des Projekts 2018, das eine Begegnungsreise in Deutschland zum Thema „In welcher Gesellschaft wollen wir leben? - Möglichkeiten der politischen Partizipation für Jugendliche“ beinhaltete, besuchten die südafrikanischen Gäste den Englischunterricht in verschiedenen Klassen, um einen ersten Einblick in das deutsche Schulsystem bekommen.

Die Gespräche der Projektteilnehmenden zu den Möglichkeiten der politischen Partizipation für Jugendliche drehten sich um die Verknüpfung von Verbraucherentscheidungen und globalen politischen Zielen und um die daraus hervorgehenden Konflikte, wie beispielsweise günstige Schokolade kaufen versus Armutsbekämpfung. In Kleingruppen, die jeweils ein politisches Themenfeld ausgewählt hatten, wurde dieses diskutiert, dokumentiert und anschließend medial aufbereitet, z.B. in Interviews und Inszenierungen. Es wurde in der Planung viel Wert darauf gelegt, die persönlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen. Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden am Ende in Form von Videos und Bildern präsentiert und diskutiert. Die Projektarbeit wurde durch Exkursionen zu Politikern und Politikerinnen und in den Bundestag bereichert.

Ziel der inhaltlichen Auseinandersetzungen, in deren Fokus die Bedeutung von Partizipation als Grundlage für den Demokratieerhalt stand, war, dass alle Teilnehmenden künftig Anteil am Prozess der politischen Willensbildung nehmen, z.B. indem sie von ihrem Wahlrecht aktiv und reflektiert Gebrauch machen und den Wert von Bildung und Informationsfreiheit erkennen. Den Lehrkräften beider Länder war wichtig zu vermitteln, dass man die Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft anderen überlässt, wenn man sich nicht einbringt. Gemäß dem Motto „Think global, act local“ wurde erörtert, wie auch kleine Schritte zu großen Veränderungen führen können.