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Begegnungsreise München – Lilongwe (2019)

Name der deutschen Schule: Wittelsbacher-Gymnasium München
Bundesland: Bayern, München
Name der Partnerschule: Bambino Private Secondary School
Region/Land: Afrika, Malawi, Lilongwe
Schulformen: Sekundarschule, Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2015
Titel des Projekts: "Propaganda now and then"
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 14, 15, 16, 17, 18
Themen: Politische Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte (Good Governance)/ Chancen und Gefahren des technologischen Fortschritts/ Geschichte der Globalisierung: Vom Kolonialismus zum „Global Village“
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)

Projektbeschreibung

Die Begegnungsreise zwischen dem Wittelsbacher-Gymnasium in München und der Bambino Private Secondary School in Lilongwe trug den Titel "Propaganda now and then". Dabei haben sich die Schulen in ihrem Projekt mit den Themen Politische Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte beschäftigt.

Die seit 2015 bestehende Schulpartnerschaft soll vor allem das historisch-politische Lernen der Schülerinnen und Schüler sowie deren internationale Freundschaften fördern. Gemeinsam haben sich die Schülerinnen und Schüler für das Thema Propaganda ausgesprochen, welches aus einer WhatsApp Diskussion über „Fake News“ entstanden ist, von denen die malawische Gruppe berichtete, dass sie sich in Malawi mit großer Reichweite über WhatsApp verbreiteten. Auf deutscher Seite standen der zunehmende Rechtspopulismus, der sich in Europa v.a. über soziale Netzwerke ausbreitet, im Fokus.

Während der Begegnungsreise in München besuchten die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen die Gedenkstätte Dachau (staatlicher Terror), das NS-Dokumentationszentrum Reichsparteitage Nürnberg (Propaganda then) und das Memorium Nürnberg (Rechtstaatlichkeit, Internationale Gerichtsbarkeit). Zusätzlich sahen sie sich eine Ausstellung im Haus der Kunst (NS-Propaganda-Architektur) an, wo unter anderem die Werke des ghanaischen Künstlers El Anatsui ausgestellt wurden.

Das Ziel der Begegnungsreise war die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Propaganda then and now“ und das selbständige Erkennen von manipulativ verbreiteten Nachrichten. Die Schülerinnen und Schüler knüpften tiefe Freundschaften, die sie weiterhin über WhatsApp aufrechterhalten wollen.