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Begegnungsreise Berlin – Tijuana (2019)

Name der deutschen Schule: Königin-Luise-Stiftung
Bundesland: Berlin, Berlin
Name der Partnerschule: Colegio Alemán Cuauhtémoc Hank, A.C.
Region/Land: Nordamerika, Mexiko, Tijuana
Schulformen: Sekundarschule, Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2018
Titel des Projekts: Wir bauen Brücken- keine Mauern
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 14, 15, 16, 17, 18, 19
Themen: Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse: Diversität und Inklusion/ Migration und Integration/ Politische Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte (Good Governance)
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)

Projektbeschreibung

Die Begegnungsreise zwischen der Oberschule Königin-Luise-Stiftung aus Berlin und der Colegio Alemán Cuauhtémoc Hank aus Tijuana in Mexiko trug den Titel „Wir bauen Brücken, keine Mauern“. Im Zentrum der Projektarbeit standen die (ehemaligen) Mauern der beiden Städte – Berlin und Tijuana - und die Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern für dieses Thema.

Während des Incomings in Berlin wurden die Entstehungsgeschichten der Berliner Mauer sowie der Mauer zwischen den USA und Mexiko verglichen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten am Beispiel der Berliner Geschichte wie eine Mauer während ihres Bestehens „überwunden“ wurde und welche Umstände sie zum Fall brachte. Gleichzeitig wurde die Mexikanische Grenze als „bestehende Mauer“ zum einen in ihrer Funktion als auch in ihrer Konstruktion hinterfragt.

Programmpunkte des Incomings wie das Treffen mit dem Aktionskünstler Kurzwelly, welcher den Schülerinnen und Schülern die Idee einer Welt ohne Grenzen am Beispiel „Nowa Amerika“ (Frankfurt Oder und Slubice) nahe brachte, trugen zur gemeinsamen Wissensaneignung bei. Auch die Begegnungen mit Geflüchteten aus Syrien und Vertreterinnen und Vertreter der Zeitzeugenbörse konnten wesentliche Einblicke in die aktuelle politische Situation und in die Berliner Geschichte geben.

Der direkte Austausch über eigene Erfahrungen oder Erfahrungen der eigenen Eltern mit Grenzen und Mauern zwischen den Schülerinnen und Schülern der Partnerschulen ermöglichte das Bilden neuer Freundschaften und das Einnehmen neuer Perspektiven. Bestimmte Denkmuster wurden hinterfragt und die Neugier, das Erfahrene zu vertiefen und weiter zu erkunden, wurde gefördert.