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Begegnungsreise Berlin – Rosario (2019)

Name der deutschen Schule: Carl-Zeiss-Oberschule
Bundesland: Berlin, Berlin
Name der Partnerschule: Complejo Educativo „Dr. Francisco de Gurruchaga
Region/Land: Lateinamerika, Argentinien, Rosario
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2016
Titel des Projekts: Fluch und Migration: Belastung oder Bereicherung?
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 16, 17, 18, 19
Themen: Vielfalt der Werte, Kulturen und Lebensverhältnisse: Diversität und Inklusion/ Demografische Strukturen und Entwicklungen/ Migration und Integration
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Unidos Todos Asociacion Civil

Projektbeschreibung

Die Begegnungsreise zwischen den Sekundarschulen Carl-Zeiss-Oberschule in Berlin, und dem Complejo Educativo Dr. Francisco de Gurruchaga in Argentinien, Rosario befasste sich in ihrem Projekt mit dem Thema Migration und Integration.

Durch die NRO Unidos Todos Asociacion Civil entstand 2016 die Idee einer Schulpartnerschaft zwischen den beiden Schulen. Die Schulpartnerschaft wurde mittels AGs in die Schulen integriert. In den Jahren der Partnerschaft traf man sich regelmäßig wöchentlich und zum Teil auch außerhalb der Schule. Die Teilnehmerinnen versuchten die Inhalte des Projektes zu verschiedenen Anlässen zu publik zu machen, sei es beim Tag der offenen Tür oder Sommerfest. Bevor die Begegnungsreise startete, kommunizierten die Schülerinnen und Schüler oft schon im Vorfeld über WhatsApp.

Zu Beginn des Projekts machten die Teilnehmenden ein Einführungsseminar und einen Theaterworkshop, der sie veranlasste ein Stück zum Thema „Flucht und Migration: Belastung oder Bereicherung?“ zu entwickeln. Inspiration für das Stück war unter anderem ein gemeinsamer Besuch in einer Unterkunft für Geflüchtete in Berlin. Der Besuch wurde intensiv besprochen und nachgearbeitet, bevor es weiter an die Projektarbeit ging.

Das Gesamtprojekt und die Jugendbegegnung basierten auf dem Grundprinzip der Partizipation, sodass die beteiligten Jugendlichen in allen Phasen des Projekts in hohem Maße Verantwortung für die Gestaltung und das Gelingen des Projekts trugen. Die geforderte Eigenverantwortung hatte den gewünschten Effekt zu mehr Toleranz und Mut zur Vielfalt unter den Jugendlichen beizutragen. Vorurteile und Stereotype wurden viel besprochen. Einige der Schüler Schülerinnen traten ständig in den Dialog um Missverständnisse, die oft durch sprachliche Barrieren entstanden, aus dem Weg zu räumen. Des Weiteren wurden die Kernkompetenzen Empathie und Perspektivwechsel auch in den gemeinsamen Aktivitäten mit den Geflüchteten gestärkt und geschult.