Hauptnavigation

Begegnungsreise Berlin – Gjumri (2019)

Name der deutschen Schule: Carl-von-Linné-Schule für Körperbehinderte
Bundesland: Berlin, Berlin
Name der Partnerschule: Gymnasium der Staatlichen Universität Schirak
Region/Land: Südosteuropa, Armenien, Gjumri
Schulformen: Oberschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2017
Titel des Projekts: Culture without borders – Culture without barriers
Jahr des Austauschs: 2019
Altersstufen: 15, 16, 17, 18
Themen: Mobilität, Stadtentwicklung und Verkehr/ Frieden und Konflikt/ Kommunikation im globalen Kontext
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Acht e.V. – Verein zur Förderung politischer und kultureller Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Projektbeschreibung

Die Partnerschaft und Zusammenarbeit der Schulen in Berlin und Gjumri entstand aus dem persönlichen Kontakt zwischen einer armenischen NRO und einem deutschen Verein. Die Grundlage für die Schulpartnerschaft zwischen der Carl-von-Linné-Schule für Körperbehinderte in Berlin und der Oberschule der staatlichen Universtität Schirak in Gjumri in Armenien wurde dann 2018 durch eine Anbahnungsreise gelegt.

Während der Anbahnungsreise ist die Idee entstanden im Herbst 2019 eine Projektwoche zum Thema Mobilität zu veranstalten, um sich vielfältig und handlungsorientiert mit diversen Aspekten von Mobilität auseinanderzusetzen. Während des Incomings haben sich die Schülerinnen und Schüler vielseitig mit dem Themenspektrum Mobilität auseinandergesetzt. Besonders wichtig war es Mobilität selber zu erfahren, denn internationale grenzüberschreitende Begegnungen sind eine elementare Erfahrung, die aufgrund verschiedener sozioökonomischer Verhältnisse und Behinderungen die Möglichkeiten und Grenzen von Mobilität erfahrbar machen.

Der gemeinsame Besuch des Museums „Verkehr und Technik“ in Berlin diente als inhaltlicher Einstieg in das Projektthema. Anschließend setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Mobilitätskonzepten im Gleisdreieck auseinander. In dem dreitägigen inklusiven Workshop „Erfahrungen von Mobilitätseinschränkungen“ beschäftigten sich die Teilnehmenden u.a. in Rollstuhltrainings für alle und im Umgang mit dem Blindenstock interaktiv mit dem Thema Mobilität. Als erste inklusive Gruppe in Rollstühlen wurden die Schülerinnen und Schüler während eines Besuchs des Futuriums von dem Museum gebeten es auf Inklusion und Barrierefreiheit zu testen.

Neben Treffen mit Personen aus der Kommunalpolitik und dem armenischen Botschafter besuchten die Teilnehmenden gemeinsam die Fridays for Future Demonstration, um sich auch dort mit Barrierefreiheit auseinanderzusetzen. Die Begegnungsreise wurde auch genutzt um über die Fortführung und Struktur der Schulpartnerschaft sowie mögliche NRO-Kooperationen und das Outgoing in 2020 zu sprechen und zu entscheiden.