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Begegnungsreise Bremen – Diani (2018)

Name der deutschen Schule: Gesamtschule Bremen Mitte
Bundesland: Bremen, Bremen
Name der Partnerschule: Lulu High School
Region/Land: Afrika, Kenia, Diani
Schulformen: Sekundarschule
Beginn der Schulpartnerschaft: 2013
Titel des Projekts: out of the box'18
Jahr des Austauschs: 2018
Altersstufen: 14, 15, 16, 17, 18, 19
Themen: Geschichte der Globalisierung: Vom Kolonialismus zum „Global Village“/ Globale Umweltveränderungen
Programmlinie: Begegnungsreise (Incoming)
Begleitende NRO: Partner über Grenzen e.V.

Projektbeschreibung

In eine Tradition von Begegnungsreisen seit 2013 zu den Themen Menschenrechte, Flucht und Migration, nachhaltiger Tourismus und gemeinsamen Zukunftsvisionen reiht sich auch dieser Besuch der kenianischen Schülerinnen und Schüler in Deutschland ein. Zuvor einigten sich die Jugendlichen in Kenia darauf bei der kommenden Begegnung an dem Thema Klimawandel zu arbeiten. Durch den hohen partizipatorischen Anteil im Projekt ist die Identifikation und Motivation der Schülerinnen und Schüler sehr gut.

Vorbereitend setzten sich die Schülerinnen und Schüler in den Projektgruppen landeskundlich, kulturell und geschichtlich mit ihrem Partnerland auseinander. Außerdem drehten sie Filme zum gegenseitigen Kennenlernen und hatten online Kontakt. Auch während der Begegnung wurden Filme gedreht. Der anfängliche Theater- und Kameraworkshop diente auch dem Teambuilding. Storytelling und das Medium Film hat den Austausch zwischen den Begegnungsreisen intensiviert. Die entstandenen Filme und Dokumentationen zum Thema Klimawandel wurden online veröffentlicht.

Die Teilnehmenden haben gelernt wie unterschiedlich mit der Herausforderung Klimawandel in den beiden Ländern umgegangen wird. Begrenzte Ressourcen sowie Globalisierungs- und Umweltfragen wurden kritisch reflektiert und die Schülerinnen und Schüler bewerteten Entwicklungspolitische Maßnahmen hinsichtlich der Treibhausgasminimierung. Sie beschäftigten sich mit Handlungsoptionen und ihrer entsprechenden Mitverantwortung.

Während des Besuchs wurden regelmäßige länderübgreifende und eine ländergetrennte Reflexion durchgeführt, um Probleme, Irritationen und Missverständnisse anzusprechen. Viele teilten sich ihr Zimmer einer oder einem Gastschülerin oder -schüler und konnten ganz persönliche Begegnungen neben dem Programm erleben. Am Ende der Begegnungszeit gab es eine öffentliche Abschlussveranstaltung.

Anschließend an den Besuch haben die Schülerinnen und Schüler der Bremer Schule die Möglichkeit an weiteren Werkstätten des Projektes teilzunehmen. Nachdem sie die Schule beendet haben, können sie durch Vermittlung von Partner über Grenzen ein Volontariat in Kenia machen. Gefördert durch das weltwärts Süd-Nord-Programm konnte auch ein keniascher Alumni bereits einen Freiwilligendienst als Assistance Teacher an der Gesamtschule Bremen Mitte antreten.