Begegnungsreise Enkenbach–Alsenborn – Kinigi (2016)

Projektbeschreibung

Bildung und nachhaltige Entwicklung: Zukunft der Jugend in Deutschland und Ruanda im Rahmen der Globalisierung.

Während sich die deutschen und ruandischen Schüler und Schülerinnen bei der Begegnungsreise 2015 mit Werten, Kulturen und Lebensverhältnissen beschäftigten, ging es bei der Rückbegegnung im Jahr darauf darum, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Und zwar ganz konkret: Welche Ausbildung kommt für sie in Frage? Wie wollen sie arbeiten? Welche Berufe finden sie attraktiv? Wie können sie ihre eigene Zukunft verantwortlich gestalten?

Für die Rückbegegnung kam ein kleines Schul-Team der Groupe Scolaire Kampanga, bestehend aus neun Jugendlichen mit Lehrkräften, im November 2016 für zweieinhalb Wochen nach Enkenbach-Alsenborn. Zusammen mit den deutschen Schülerinnen und Schülern schnupperten sie ins deutsche Arbeitsleben hinein: Sie besuchten eine Tischlerei, einen Bauernhof, auf dem Menschen mit Handicap arbeiten, einen Metallverarbeitungsbetrieb, der ruandische Auszubildende beschäftigt, sowie ein Altenheim. Dabei konnten sie sich darüber austauschen, wie sie ihre eigene Zukunft verantwortlich gestalten wollen und wie für sie eine nachhaltige Wirtschaft aussieht.

Abgeschlossen war das Thema damit nicht. In szenischen Dialogen und Gesprächsgruppen verarbeiteten sie ihre Eindrücke und betteten diese zugleich in ihre Wahrnehmungen der deutschen und ruandischen Gesellschaft ein. Das ermöglichte, eigene Stereotype zu hinterfragen und andere Sichtweisen zuzulassen.