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Begegnungsreise Vaihingen an der Enz – Porto Novo (2016)

Name der deutschen Schule: Stromberg-Gymnasium
Bundesland: Baden-Württemberg, Vaihingen an der Enz
Name der Partnerschule: Complexe Scolaire Protestant Adjégounlè
Region/Land: Afrika, Benin, Porto Novo
Schulformen: Gymnasium
Beginn der Schulpartnerschaft: 2002
Jahr des Austauschs: 2016
Altersstufen: 15, 16, 17, 18
Themen: Waren aus aller Welt: Produktion, Handel und Konsum
Programmlinie: Begegnungsreise (Outgoing)

Projektbeschreibung

Acht Schülerinnen und Schüler vom Vaihinger Stromberg-Gymnasium flogen im Frühjahr 2016 nach Porto Novo, die Hauptstadt Benins. Ziel war das Complexe Scolaire Protestant Adjegounle (CSP Adjegounle), die Partnerschule. Während der Begegnungsreise wollten sie ein gemeinsames Projekt zur Verbesserung der Müllentsorgung auf die Beine stellen. Während der dreiwöchige Begegnungsreise arbeiteten die die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern erfolgreich an ihrem Projekt. Die intensive Projektarbeit wurde anschließend mit dem 1. Platz des Eine-Welt-Preises der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Der Müll der beninischen Partnerschule wurde bisher immer auf einer Halde hinter dem Gebäude des CSP Adjégounlè gesammelt und verbrannt, da die städtische Müllabfuhr in Porto Novo nur die rund 20% steuerzahlenden Haushalte anfährt. Das sollte sich ändern. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Stromberg-Gymnasiums und des CSP informierten sich während ihres Begegnungsprojekts auf verschiedenen Exkursionen über die Themen Müllvermeidung, Entsorgung und Recycling in Benin. Anschließend entwarfen sie ein Mülltrennsystem für die Partnerschule, erstanden auf dem Großen Markt in Porto Novo Mülltonnen für Klassenzimmer und Schulhof und informierten in den einzelnen Klassen über die Müllproblematik.

Das ganze Projekt verlangte auch nach kritischer Diskussion über die globalen Folgen wachsender Müllberge. So tauschten die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu vielen Fragen aus, die das Thema Konsum und Müll betrafen: Was verbinden die sie konkret mit Konsum und Müll in Benin und in Deutschland? Welchen Beitrag leisten wir durch unseren Lebensstil zum Anwachsen der Müllberge? Was kann jede und jeder von uns tun, um die Welt weniger zu vermüllen? Die Teilnehmenden reflektierten und tauschten sich rege über diese Fragestellungen aus.