Unser Gespräch neigt sich langsam dem Ende. Die Schülerin müsse weiter in ihre nächste Unterrichtsstunde. Wir machen noch einen kurzen Rückblick, halten inne und schauen was sie noch braucht. Sie sei froh, ihrem Impuls gefolgt zu sein, den Awareness-Raum zu besuchen, ohne genau zu wissen, was sie hier wolle oder erwarte. Denn ihr begegneten keine vorgefertigten Antworten, sondern sie konnte ihre Gedanken und Gefühle aussprechen, sortieren und filtern. Doch am wertvollsten sei die Erkenntnis für sie, dass sie schon Vieles mitbringe für ihren Lebensweg und eine Vielzahl an Möglichkeiten habe, damit umzugehen und ins Handeln zu kommen. Wir wissen: sie hat sich selber empowert. Und das ist das schönste Geschenk unserer Arbeit.
Wir als Awareness-Team danken und schätzen sehr deinen Mut und deine Kraft, dich mitzuteilen und mit all dem zu zeigen, das gerade da ist. Das verbindet über Nah und Fern, Jung und Alt. Und gibt Hoffnung für den Wandel hin zu einer gerechteren Welt. Und wir wissen, dass darin eine Kraft steckt, die für die Begegnung in Schulpartnerschaften unglaublich wichtig und wertvoll ist: die Fähigkeit, sich selbst besser kennenlernen zu wollen und zugleich offen für das Leben, die Erfahrungen und die Perspektive des Gegenübers zu sein. Auf diese Art kann eine Schulpartnerschaft eine Möglichkeit sein, im Austausch über gesellschaftliche und globale Themen mit direktem Lebensbezug mehr über sich und einander zu lernen. An der wertschätzenden Arbeit an einem gemeinsamen Projekt wird somit Sensibilität, Verständnis und Akzeptanz gelebt.
Danke an alle da draußen und hier drinnen, die sich einsetzen, diese Arbeit machen, weitertragen und damit andere inspirieren.